Maximilian Friedrich Weyhe stammte aus einer angesehenen Hofgärtnerfamilie. Sein Vater Joseph Clemens Weyhe der Ältere (1749–1813) war als kurfürstlicher Hofgärtner in Poppelsdorf bei Bonn beschäftigt, ab 1784 dann in Brühl. An beiden Wirkungsorten lebte die Familie in Dienstwohnungen nahe den zu betreuenden Anlagen. Insofern war Maximilian Friedrich Weyhe schon seit Kindertagen vertraut mit dem Gartenbau, bedeutenden Pflanzensammlungen und wichtigen Werken der Gartenkunst. Eine dreijährige Gärtnerlehre begann er 1789 in Bonn bei seinem Onkel Peter Joseph Lenné dem Älteren (1756–1821), der ebenfalls als kurfürstlicher Hofgärtner tätig war.
Maximilian Friedrich Weyhe, dessen gestalterische Hand auch zahlreiche andere Düsseldorfer Anlagen prägte, wurde 1816 mit der Gestaltung und Erweiterung des an der Sandbank „Golzheimer Insel“ gelegenen Friedhofs beauftragt. Der von Weyhe entwickelte Plan des Golzheimer Friedhofs sah die Anlage eines Zufahrtsweges von der Stadt aus (etwa 2 km außerhalb der Stadtmauern gelegen) zum Haupteingang der Begräbnisstätte vor. Innerhalb des Friedhofs legte er ein Wegenetz an, das diesen in acht rechteckige Felder unterteilte. Als Umfriedung des Geländes pflanzte er eine Weißdornhecke. Die Friedhofswege begrenzte er mit Linden. Darüber hinaus wurde das zum Rheinufer abfallende Gelände im Stil eines englischen Landschaftsparks mit Büschen bepflanzt. Zusammen mit der ufernahen Lage machte dies alles den Friedhof damals zu einer landschaftlich sehr schönen Anlage, die von Düsseldorfern gerne für Ausflüge und Spaziergänge genutzt wurde und auch ein beliebtes Motiv für Landschaftsmaler war.
Auch Weyhe selbst wurde dort zur letzten Ruhe gebettet – in einem Ehrengrab, das von Düsseldorfer Bürgern gestiftet wurde. Viele der in der Entstehungszeit gepflanzten Linden sind noch heute erhalten.